Wiedereröffnung des Universitätsarchivs der TU Berlin
Die jahrzehntelange provisorische Unterbringung und zeitweilige Schließung des Universitätsarchivs der TU Berlin ist beendet. Das Hochschularchiv, das um 1953 neu eingerichtet wurde, heißt seit 2007 Universitätsarchiv und ist der Universitätsbibliothek der TU Berlin als Sonderabteilung zugeordnet. Die neuen, eigens für diesen Zweck umgebauten Räumlichkeiten bergen auf 1300 Regalmetern Akten der Zentralen Universitätsverwaltung, der Fakultäten, Institute und Lehrstühle. Sie stehen nach mehrjähriger Unzugänglichkeit nun wieder der Öffentlichkeit zur Verfügung. Das Archiv gibt nicht nur Auskunft über Geschichte und Entwicklung der Technischen Universität Berlin und ihrer Vorgängereinrichtungen, es ermöglicht auch tiefere Einblicke in die Geschichte der technischen Wissenschaften in Berlin und darüber hinaus. Das Universitätsarchiv der TU Berlin wird durch den Präsidenten der TU Berlin, Prof. Dr. Kurt Kutzler, im Rahmen einer Feierstunde offiziell wiedereröffnet (Dienstag, dem 24. April 2007, um 14.00 Uhr im Hauptgebäude der TU Berlin).
Seit 2006 ist Dr. Irina Schwab die Leiterin des Archivs. Die 36-jährige Archivarin kann Erfahrungen u. a. aus dem Geheimen Staatsarchiv und dem Bundesarchiv vorweisen. Neben den Aktenbeständen aus der Universität bewahrt das Archiv auch zahlreiche Nachlässe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Professorinnen und Professoren der TU Berlin auf, z. B. den des Chemikers Jean D'Ans, den des Kybernetikers Hermann Schmidt oder den des Landschaftsarchitekten Hermann Mattern. Darüber hinaus befindet sich noch viel weitgehend unerforschtes Material in den Magazinen. Ein besonderer Schatz ist ein Brief Albert Einsteins aus dem Jahr 1919. Doch auch zur jüngeren Geschichte ist einiges zu entdecken. So werden Zeitschriften, Plakate und Flugblätter aus der Zeit der '68er Studentenbewegung gesammelt, und es ist eine anschauliche Sammlung von Talaren verschiedener Fakultäten zu bewundern. Vom Archiv der TU Berlin werden, dank neuer technischer Möglichkeiten und des neuen Fachpersonals, in den nächsten Jahren noch manche überraschenden und interessanten Funde erwartet.
Kontakt:
Universitätsarchiv der TU Berlin
Straße des 17. Juni 135
Raum H 4029 A
10623 Berlin
Tel.: 030 / 314 – 78570
Fax: 030 / 314 - 76061
schwab@ub.tu-berlin.de
Quelle: Technische Universität Berlin, Uni-Protokolle, 17.4.2007
Seit 2006 ist Dr. Irina Schwab die Leiterin des Archivs. Die 36-jährige Archivarin kann Erfahrungen u. a. aus dem Geheimen Staatsarchiv und dem Bundesarchiv vorweisen. Neben den Aktenbeständen aus der Universität bewahrt das Archiv auch zahlreiche Nachlässe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Professorinnen und Professoren der TU Berlin auf, z. B. den des Chemikers Jean D'Ans, den des Kybernetikers Hermann Schmidt oder den des Landschaftsarchitekten Hermann Mattern. Darüber hinaus befindet sich noch viel weitgehend unerforschtes Material in den Magazinen. Ein besonderer Schatz ist ein Brief Albert Einsteins aus dem Jahr 1919. Doch auch zur jüngeren Geschichte ist einiges zu entdecken. So werden Zeitschriften, Plakate und Flugblätter aus der Zeit der '68er Studentenbewegung gesammelt, und es ist eine anschauliche Sammlung von Talaren verschiedener Fakultäten zu bewundern. Vom Archiv der TU Berlin werden, dank neuer technischer Möglichkeiten und des neuen Fachpersonals, in den nächsten Jahren noch manche überraschenden und interessanten Funde erwartet.
Kontakt:
Universitätsarchiv der TU Berlin
Straße des 17. Juni 135
Raum H 4029 A
10623 Berlin
Tel.: 030 / 314 – 78570
Fax: 030 / 314 - 76061
schwab@ub.tu-berlin.de
Quelle: Technische Universität Berlin, Uni-Protokolle, 17.4.2007
Labels: Archivgeschichte, Archivumzug, Nachlässe
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