Eisenbahn-Romantik im Universitätsarchiv Karlsruhe
Dampfend rollte sie ab 1839 durch Baden: die Großherzoglich Badische Staatseisenbahn. Wie die Lokomotiven der ersten Stunde aussahen, zeigen die Konstruktionspläne aus den Jahren 1840 bis 1909, die das Archiv der Universität Karlsruhe jetzt zugänglich gemacht hat. Die Originale sind zum größten Teil auf Transparentpapier gezeichnet - das im Lauf der Zeit sehr brüchig und damit für die Benutzung viel zu empfindlich geworden ist. Mit Hilfe des Landesarchivs Baden-Württemberg konnte das Universitätsarchiv Karlsruhe nun von sämtlichen Plänen großformatige Farbdias erstellen. Hoch auflösende Digitalisierungen der Dias ermöglichen ein genaues Betrachten und Detailvergrößerungen am Bildschirm sowie Papierausdrucke. Zum ersten Mal ist diese Sammlung zur deutschen Technikgeschichte damit für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich. Präzise, oft farbige Federzeichnungen zeigen auf 180 Blättern Lokomotiven, die vor allem die Maschinenbaugesellschaft Karlsruhe zwischen 1839 und 1874 gebaut hat. Je Lokomotive gibt es meist fünf bis zehn Planblätter mit verschiedenen Gesamt-, Teil- oder Detailansichten. Zum Bestand gehören aber auch Pläne der Bodenseeschiffe, die von 1840 bis 1888 ebenfalls im Dienst der badischen Staatsbahnen standen.
Das Universitätsarchiv hat die insgesamt über 300 Pläne geordnet und einzeln erschlossen - jeden der Pläne haben die Mitarbeiter des Archivs genau beschrieben: welche Teile er zeigt und in welcher Ansicht, ob die Zeichnung farbig ist, in welchem Maßstab und auf welchem Material sie vorliegt, wie gut der Plan erhalten ist. Dazu kommen Daten wie Gattung, Größe und Baujahr der Maschine. Im Januar 1998 hatte das Institut für Straßen- und Eisenbahnwesen der Universität die Konstruktionspläne an das Universitätsarchiv abgegeben. Der größte Teil der Sammlung stammt aus der früheren Generaldirektion der Badischen Staatseisenbahnen. Von dort hatte sie Professor Dr. Otto Ammann, von 1912 bis 1933 Leiter des Instituts für Straßen- und Eisenbahnwesen und von 1920 bis 1921 Rektor der Universität, für das an seinem Lehrstuhl aufgebaute Verkehrsmuseum erhalten. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich im Universitätsarchiv über den Bestand zu informieren. Digitalisate einzelner Pläne können Sie gegen eine Gebühr von 10,23 Euro je Stück erwerben.
Kontakt:
Universitätsarchiv Karlsruhe
Kaiserstr. 12
76128 Karlsruhe
Tel.: 0721 / 608-3494
Fax: 0721 / 608-6122
Nippert @verwaltung.uni-karlsruhe.de
Quelle: Presseinformation Universität Karlsruhe, 22.12.2006; ka-news, 27.12.2006
Das Universitätsarchiv hat die insgesamt über 300 Pläne geordnet und einzeln erschlossen - jeden der Pläne haben die Mitarbeiter des Archivs genau beschrieben: welche Teile er zeigt und in welcher Ansicht, ob die Zeichnung farbig ist, in welchem Maßstab und auf welchem Material sie vorliegt, wie gut der Plan erhalten ist. Dazu kommen Daten wie Gattung, Größe und Baujahr der Maschine. Im Januar 1998 hatte das Institut für Straßen- und Eisenbahnwesen der Universität die Konstruktionspläne an das Universitätsarchiv abgegeben. Der größte Teil der Sammlung stammt aus der früheren Generaldirektion der Badischen Staatseisenbahnen. Von dort hatte sie Professor Dr. Otto Ammann, von 1912 bis 1933 Leiter des Instituts für Straßen- und Eisenbahnwesen und von 1920 bis 1921 Rektor der Universität, für das an seinem Lehrstuhl aufgebaute Verkehrsmuseum erhalten. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich im Universitätsarchiv über den Bestand zu informieren. Digitalisate einzelner Pläne können Sie gegen eine Gebühr von 10,23 Euro je Stück erwerben.
Kontakt:
Universitätsarchiv Karlsruhe
Kaiserstr. 12
76128 Karlsruhe
Tel.: 0721 / 608-3494
Fax: 0721 / 608-6122
Nippert @verwaltung.uni-karlsruhe.de
Quelle: Presseinformation Universität Karlsruhe, 22.12.2006; ka-news, 27.12.2006
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