Erfolg für Braunschweiger Schüler beim Wettbewerb »DenkT@g« 2006/2007
Beim „DenkT@g“ 2006/2007, einem bundesweiten Internetwettbewerb der Konrad-Adenauer-Stiftung, belegte die Klasse 10 der Realschule Maschstraße in Braunschweig den vierten Platz. Der erste Platz wurde an Schüler aus Wangen im Allgäu vergeben, deren Thema "Memoria et Conscientia" lautete. Schirmherr des Wettbewerbs ist Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert, der am 26. Januar 2007 insgesamt 18 Gruppen aus Deutschland in Berlin auszeichnete. Seit 2001 ruft die Konrad-Adenauer-Stiftung junge Menschen zur Auseinandersetzung mit der Shoa und NS-Diktatur, aber auch mit aktuellen Fragen von Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit, Intoleranz und Gewalt auf.
Thema der Braunschweiger Schülerinnen und Schüler war das Schicksal der polnisch-jüdischen Familien Festberg und Reiter in der NS-Zeit. Während die Familie Reiter bereits 1938 nach Polen abgeschoben wurde, erfolgte die Deportation des Ehepaars Festberg ins Warschauer Ghetto im Jahre 1942. Die Namen dieser beiden Familien befinden sich auch auf den "Stolpersteinen", die der Aktionskünstler Gunter Demnig auf dem Kohlmarkt, an der Steinstraße und auf dem Altstadtmarkt verlegt hat. Auf diesen befindet sich Messinghauben, auf denen die Namen aller jüdischen Bürger Braunschweigs stehen. Um Näheres über das Schicksal der beiden jüdischen Familien zu erfahren, recherchierten die Schüler sorgfältig im Stadtarchiv Braunschweig. Außer zahlreichen Akten und Fotos durchforsteten sie auch alte Adressbücher und Tageszeitungen. Diese sorgfältige Archivarbeit trug mit dazu bei, dass sie alle verwendeten Dokumente und Fotos quellenmäßig exakt belegen konnten. Eine wichtige Rolle bei der guten Platzierung spielte aber auch, dass die Schüler mit ihrer Arbeit dazu beitragen wollten, den aufkeimenden Rechtsextremismus zu bekämpfen.
Link: www.denktag.de
Kontakt:
Stadtarchiv Braunschweig
Löwenwall 18 B
38023 Braunschweig
Tel.: 05 31 / 4 70 - 47 17
Fax: 05 31 / 4 70 - 47 25
Quelle: Harald Duin, newsclick, 1.2.2007; Konrad-Adenauer-Stiftung, Pressemitteilung, 19.1.2007
Thema der Braunschweiger Schülerinnen und Schüler war das Schicksal der polnisch-jüdischen Familien Festberg und Reiter in der NS-Zeit. Während die Familie Reiter bereits 1938 nach Polen abgeschoben wurde, erfolgte die Deportation des Ehepaars Festberg ins Warschauer Ghetto im Jahre 1942. Die Namen dieser beiden Familien befinden sich auch auf den "Stolpersteinen", die der Aktionskünstler Gunter Demnig auf dem Kohlmarkt, an der Steinstraße und auf dem Altstadtmarkt verlegt hat. Auf diesen befindet sich Messinghauben, auf denen die Namen aller jüdischen Bürger Braunschweigs stehen. Um Näheres über das Schicksal der beiden jüdischen Familien zu erfahren, recherchierten die Schüler sorgfältig im Stadtarchiv Braunschweig. Außer zahlreichen Akten und Fotos durchforsteten sie auch alte Adressbücher und Tageszeitungen. Diese sorgfältige Archivarbeit trug mit dazu bei, dass sie alle verwendeten Dokumente und Fotos quellenmäßig exakt belegen konnten. Eine wichtige Rolle bei der guten Platzierung spielte aber auch, dass die Schüler mit ihrer Arbeit dazu beitragen wollten, den aufkeimenden Rechtsextremismus zu bekämpfen.
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Stadtarchiv Braunschweig
Löwenwall 18 B
38023 Braunschweig
Tel.: 05 31 / 4 70 - 47 17
Fax: 05 31 / 4 70 - 47 25
Quelle: Harald Duin, newsclick, 1.2.2007; Konrad-Adenauer-Stiftung, Pressemitteilung, 19.1.2007
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