8.5.07

Bedeutung der Lateinschulen im frühneuzeitlichen Bildungswesen

Zur Rolle und Bedeutung der Lateinschulen im frühneuzeitlichen Bildungswesen findet am 10.5.2007 im Vortragssaal des Staatsarchivs Wertheim ein Vortrag statt. Referent ist Dr. Thomas Schulz, Leiter des Kreisarchivs Ludwigsburg, der Autor zahlreicher Veröffentlichungen, vornehmlich zu Alt-Württemberg ist. Dieses ist der dritte Vortrag in der Veranstaltungsreihe des Archivverbunds Main-Tauber in Verbindung mit der VHS Wertheim zum Thema "Schulgeschichte(n)". Unsere heutige Zeit kennt keine Schulart, die sich auch nur annähernd mit den alten Lateinschulen vergleichen ließe. Nachdem sie Jahrhunderte lang das Bildungs- und Schulwesen entscheidend geprägt hatten, sind sie im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts nach und nach verschwunden oder unter Aufgabe ihrer bis dahin typischen Eigenart mit zeitgemäßeren schulischen Einrichtungen verschmolzen worden. In dem Vortrag werden, basierend vor allem auf württembergischen Quellen, zunächst einige charakteristische Merkmale der allgemeinen Geschichte der Lateinschulen von der Mitte des 16. Jahrhunderts bis zum ausgehenden 18. Jahrhundert vorgestellt. Im zweiten Teil geht der Referent noch auf eine Reihe von Spezialfragen wie z.B. Qualifikation der Lehrer, Schulalltag oder soziale Zusammensetzung der Schülerschaft ein.

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Staatsarchiv Wertheim
Bronnbach 19
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stawertheim@la-bw.de

Quelle: Veranstaltungen, Ausstellungen, Termine Staatsarchiv Wertheim; Fränkische Nachrichten, 4.5.2007

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