Städtische Sammlungen in Wittenberg digitalisieren Bestände
Damit alle wichtigen Quellen zur Geschichte der Stadt Wittenberg auch nachfolgenden Generationen für ihre Forschungen zur Verfügung stehen, erfolgt zur Zeit eine Digitalisierung der Bestände der Städtischen Sammlungen in Wittenberg. Die Städtischen Sammlungen mit ihrer Abteilung Stadtarchiv haben eine lange Geschichte. Sie stehen an der Spitze der Tradition der historischen Ratssammlungen, die schon vor Jahrhunderten vom Rat der Stadt Wittenberg und deren Gemeinde angelegt wurden. Die bisher älteste Erwähnung eines Stadtschreibers für Wittenberg ist derzeit für das Jahr 1371 gesichert. Ab 1570 gab es dann sogar ein eigenes Ratsarchiv und später auch eine Ratsbibliothek. Außer Archivalien und Büchern wurden dort auch Sammlungsobjekte aufbewahrt, die heute als „dreidimensionales Museumsgut“ bezeichnet werden. Aufgrund der zum größten Teil erhaltenen Bestände des Ratsarchivs können inzwischen zahlreiche Rechtsangelegenheiten und Eigentumsrechte dokumentiert werden. Bis Herbst 2007 sollen schon einmal alle mittelalterlichen Güter- und Abgabenverzeichnisse sowie Grundbücher digitalisiert sein. Dieses ist jedoch nur ein kleiner Teil der Archivalien des Stadtarchivs Wittenberg und der Ratssammlung. Allein die Bestände des Stadtarchivs, belaufen sich auf gut 600 Meter, wie Archivleiter Andreas Wurda erklärt. Bis alle Bestände digitalisiert sind, werden jedoch noch mindestens zwanzig Jahre vergehen.
Kontakt:
Stadtarchiv der Lutherstadt Wittenberg
Lutherstraße 56
06886 Wittenberg
Tel.: 03491 / 433493 0
stadtgeschichte@stadtverwaltung.wittenberg.de
Quelle: Super Sonntag, 6.5.2007
Kontakt:
Stadtarchiv der Lutherstadt Wittenberg
Lutherstraße 56
06886 Wittenberg
Tel.: 03491 / 433493 0
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Quelle: Super Sonntag, 6.5.2007
Labels: Digitalisierung, Mittelalter
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