Das Zeitgeschichtliche Archiv - ein zentrales Pressearchiv sucht weitere Nutzer
Das Zeitgeschichtliche Archiv (ZGA) verfügt mit mehr als neun Millionen Dokumenten über eine Quellensammlung, die im deutschsprachigen Raum zu den bedeutsamsten für die zeithistorische Forschung und tagesaktuelle Publizistik gehört. Derzeit wird es jedoch nicht im entferntesten in einem Umfang genutzt, der diesem Rang entspräche.
Im Kern umfasst das ZGA das frühere zentrale Pressearchiv der DDR, damals mit Standort im Verlag des "Neuen Deutschland". Zwischen 1946 und 1992 sammelten etwa 80 Mitarbeiter unterschiedlichster Qualifikation systematisch Artikel aus deutschsprachigen Periodika, die nach Sachgebieten geordnet sowie formal und inhaltlich erschlossen wurden.
Gegliedert ist die Sammlung nach den Ländern der Erde dieser Jahre. Der unikate Charakter ergibt sich daher vor allem aus der thematischen Bandbreite dieses in mehr als drei Millionen Dokumenten vergegenständlichten Gedächtnis.
Unter den Bedingungen des Marktes geriet auch diese Sammlung in schwere Turbulenzen, die Arbeit an diesem extensiven Archiv konnte nicht weiter geführt werden. Es war dem Eingreifen einer Bürgerinitiative zu verdanken, dass der für die zeithistorische Forschung enorm bedeutsame Quellenbestand vor der Vernichtung bewahrt wurde.
Vor einigen Wochen wurde der 1-Mio-Datensatz angelegt, der nach Quelle, Überschrift, Verfasser und Deskriptoren elektronisch recherchierbar ist. - Erst ein Neuntel?, so könnte man erstaunt einwenden. Berücksichtigt man freilich, unter welchen Bedingungen die Erschließung der Archivbestände vonstatten geht bzw. gehen muss, so wird man eher geneigt sein, das Erreichte als ein kleines Wunder zu bezeichnen.
Die gesamte Arbeit der Archivpflege und der Erschließung ist durch Kolleginnen und Kollegen, geleistet, die hier in arbeitsmarktpolitischen Projekten die Möglichkeit eines arbeitsweltlichen Anschlusses haben, darunter vor allem schwerbehinderte Menschen.
Wir sind derzeit bestrebt, die Kluft zwischen der objektiven Relevanz unserer Archivbestände für Wissenschaft und Publizistik einerseits, dem Schattendasein unseres Archivs andererseits zu schließen. Sollten Sie an dessen Nutzung interessiert sein, so stehen wir gerne für weitere Informationen zur Verfügung. Auskunft über die Möglichkeiten eigenständiger Recherche, Suchmaske und Suchsyntax sowie über unseren Recherchedienst finden Sie auf unseren Web-Seiten, die unter der folgenden URL verfügbar sind: www.zeitgeschichte.de.
Kontakt:
Achim Arzt
Premnitzer Straße 12
12681 Berlin
+49-30-934 95 526
Im Kern umfasst das ZGA das frühere zentrale Pressearchiv der DDR, damals mit Standort im Verlag des "Neuen Deutschland". Zwischen 1946 und 1992 sammelten etwa 80 Mitarbeiter unterschiedlichster Qualifikation systematisch Artikel aus deutschsprachigen Periodika, die nach Sachgebieten geordnet sowie formal und inhaltlich erschlossen wurden.
Gegliedert ist die Sammlung nach den Ländern der Erde dieser Jahre. Der unikate Charakter ergibt sich daher vor allem aus der thematischen Bandbreite dieses in mehr als drei Millionen Dokumenten vergegenständlichten Gedächtnis.
Unter den Bedingungen des Marktes geriet auch diese Sammlung in schwere Turbulenzen, die Arbeit an diesem extensiven Archiv konnte nicht weiter geführt werden. Es war dem Eingreifen einer Bürgerinitiative zu verdanken, dass der für die zeithistorische Forschung enorm bedeutsame Quellenbestand vor der Vernichtung bewahrt wurde.
Vor einigen Wochen wurde der 1-Mio-Datensatz angelegt, der nach Quelle, Überschrift, Verfasser und Deskriptoren elektronisch recherchierbar ist. - Erst ein Neuntel?, so könnte man erstaunt einwenden. Berücksichtigt man freilich, unter welchen Bedingungen die Erschließung der Archivbestände vonstatten geht bzw. gehen muss, so wird man eher geneigt sein, das Erreichte als ein kleines Wunder zu bezeichnen.
Die gesamte Arbeit der Archivpflege und der Erschließung ist durch Kolleginnen und Kollegen, geleistet, die hier in arbeitsmarktpolitischen Projekten die Möglichkeit eines arbeitsweltlichen Anschlusses haben, darunter vor allem schwerbehinderte Menschen.
Wir sind derzeit bestrebt, die Kluft zwischen der objektiven Relevanz unserer Archivbestände für Wissenschaft und Publizistik einerseits, dem Schattendasein unseres Archivs andererseits zu schließen. Sollten Sie an dessen Nutzung interessiert sein, so stehen wir gerne für weitere Informationen zur Verfügung. Auskunft über die Möglichkeiten eigenständiger Recherche, Suchmaske und Suchsyntax sowie über unseren Recherchedienst finden Sie auf unseren Web-Seiten, die unter der folgenden URL verfügbar sind: www.zeitgeschichte.de.
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